Liebe Leser!
Ich weiß nicht, wie viel ich in der kommenden Woche von mir hören lassen kann, daher gibt’s heute noch schnell was: Die Fotos der letzten beiden Monate.
Liebe Grüße aus Polska
Mario
Teil 1: Ge- und Erschossenes
Teil 2: Partybilder
Diese Bilder hier habe ich während verschiedenster Feierlichkeiten aufgenommen. Meistens hatte ich ein Glas oder einen anderen optischen Gegenstand bei der Hand, mit dem ich das Licht manipulieren konnte…
Teil 3: Saul Robbins
Vor einigen Tagen hatten wir einen sehr interessanten Fotografen bei uns zu Gast: Saul Robbins. Zugegeben: Sein Stil ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig… Trotzdem habe… bzw. musste ich sehr viel darüber nachdenken, was er mit seinen Bildern aussagen will.
Auf seiner Webseite kategorisiert er seine Fotos nach bestimmten Konzepten – diese und seine Auslegung derselben mögen im ersten Moment etwas seltsam anmuten, sind aber nachdem man sich alles einmal durch gedacht hat äußerst interessant.
Beeinflusst von ihm entstanden dann auch einige Eigenkreationen als Trittbrettfotograf.
Die meisten Fotoartisten zeigen im Internet ihre schönsten, aufgebauschtesten und brilliantesten Werke, damit nur ja die Öffentlichkeit sieht: Mensch, dieser Bildermacher hat wirklich was drauf.
Was macht Saul Robbins? Fotos vom Leben. Fotos von Gedanken über das Leben. Nicht digital, sondern analog.
Genau das war auch etwas Neues… bzw. neues Altes. Digitalkameras liefern hochauflösende Fotos in brillianter Qualität. Ist das Leben hochauflösend und brilliant? Nur sehr selten. Die interessantesten Momente sind viel eher die, die wie ein Traum erscheinen und von einem teils undurchsichtigen Schleier verdeckt werden.
Der typische Tag ist nicht frei von jeglichem Makel, wie ein HD-Foto. Der Tag ist… Menschlich. Analogfilm auch.
Analoge Kamera habe ich keine bei der Hand und ich halte nicht viel davon ein perfektes Bild mit einem perfekten computerisierten Filter perfekt alt aussehen zu lassen.
Lieber gehe ich einen anderen Weg: Lassen wir doch die Digitalkamera. Und machen Fotos wie das Leben.
Teil 4: Ein Vergleich
Fotos zeigen nicht nur die Realität. Sie können die Realität auch auch im Auge des Betrachters darstellen.
Als Beispiel habe ich hier zwei Fotos, die ich innerhalb einer Minute in einem Restaurant in Auschwitz aufgenommen habe. Das Restaurant war etwas höhere Mittelklasse. Nicht zu teuer, aber auch nicht zu billig. Das Essen war nicht überragend gut, aber auch nicht schlecht.
Bevor es ans Essen ging, kamen einmal die Saucen – und hier beginnt die „Realität“:
Ich habe lediglich mit den Farben und der Sättigung gespielt. Während das obere Bild durchaus als Werbung durchgehen könnte erscheint das zweite Bild wie in einer billigen Kneipe am Straßenrand aufgenommen.
Die Realität – liegt irgendwo dazwischen.
shalom Mario, seltsam, es klappt nicht mit dem schreiben, beim 3. artikel. Hier klappts. Wau die schoenen WEtteraufnahmen. Grossartig, beeindruckend. Da ist ein Techniker am werk, der auch noch das Herz auf dem richtigen fleck hat! Kol haKawod!
Und die Informationen aus Weissrussland-Ostpolen! Wer haette gedacht, dass dort alles so westlich, so sauber, so architektonisch ist! Eine grosse GEschichte! Ich muss nun die photos und die berichte in mein tagebuch kopieren. Du bist nun ein richtiger Reisefuehrer. ich glaube,Reisefuehrer ist Deine Zukunft!!!!
Mit Pia Beermann habe ich Kontakt. leider klappt es nicht im Spital Alyn. Aber sie wird was anderes finden.
Bis zum naechsten mal, Herr Reisefuehrer und Herr Reiseschriftsteller! Ja, Du bist ein Profi!
Herzlichst malka